Hallo meine lieben,
Ist es bei euch auch so schrecklich kalt geworden?
Da möchte man am liebsten gar nicht raus gehen, aber was muss das muss leider. :)
Dennoch fängt bei mir wieder die Zeit an, in der ich sehr viel lese.
Vor wenigen Tag erreichte mich ein neues Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte.
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Durch das Blogger Portal von Random House Audio durfte ich dieses Buch, kostenlos testen.
Vielen lieben Dank dafür.
Stephan Bartels-Vatertage
HEYNE< Verlag
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3-453-43898-9
Rückseite:
Man ist so verwandt, wie man sich fühlt.
Dass er einen Vater hat, wusste Simon eigentlich schon immer.
Nur dass er selbst Michael Petersen niemals so genannt hätte: Vater.
Wer es fertigbringt, in neununddreißig Jahren nicht ein einziges Wort mit seinen Sohn zu wechseln, ist bestenfalls ein Erzeuger.
Deshalb ist Simon auch ziemlich verärgert, als er in einem offiziellen Schreiben aufgefordert wird, monatlich 687,69 € Pflegebeteiligung für Herr Petersen zu bezahlen.
Simon fährt persönlich zum Amt, um Widerspruch einzulegen.
Doch was er dort erfährt, stellt sein Leben vollends auf den Kopf.
Anscheinend ist sein Vater nicht der Einzige, der sich nie blicken ließ...
n dem Buch Vatertage von Stephan Bartels handelt es von dem 39 Jahre alten Simon, zweifacher Familienvater und Ehemann, der Post vom Sozialamt bekommt.
In dem Brief steht drin das er fast 700€ für seinen Pflegebedürftigen Vater zahlen soll.
Simon ist verständlicherweise sprachlos und verärgert, da er seinen Vater nie wirklich kennen gelernt hat und auch keinen Kontakt zu ihm pflegt.
Andererseits fragt er sich woher er das Geld nehmen soll, da er sich in Elternzeit befindet und nur seine Frau derzeit arbeitet.
Als er Widerspruch einlegt, kommt auch die Frage auf, wieso sein Vater im Pflegeheim ist,
da sein Vater erst Anfag 60 ist.
Eines Tages fährt er mit seiner Mutter zum Pflegeheim um seinen Vater zu besuchen.
Doch die erste Begegnung nach Jahren, ist ganz anders als er es sich hätte vorstellen können.
Und dann erwischt er seine Mutter auch noch dabei wie sie "übt" sein Vater umzubringen.
Außerdem erfährt er auch noch vom Sozialamt das er einen Bruder und eine Schwester hat.
Natürlich kommt die Frage auf, wieso er das Pflegegeld alleine zahlen soll und seine Geschwister sich nicht mit auch nur einem Cent, daran beteiligen.
Es ist ein sehr spannendes Buch, welches ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, es wird mit viel Liebe aber auch mit Humor erzählt.
Das Ende kam ganz anders wie ich es erwartet habe und hat mich sehr nachdenklich über die gesamte Situation gemacht.
Da ich in einer ähnlichen Situation stecke, zwar muss ich für meinen "Erzeuger" nicht zahlen, jedoch bin ich ohne ihn aufgewachsen.
Ich kann Simons Verzweiflung, Wut, sein Wechselbad der Gefühle vollkommen verstehen und genau das macht das Buch für mich zu etwas ganz besonderen.
Eine absolute Leseempfehlung
Das Buch bekommt von mir
5 von 5 Sterne
╰ ☆ ╮
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